Nachdem ELV mit dem Modul-System in die LoRaWAN-Technologie eingestiegen ist, gibt es nun mit der Bezeichnung ELV-PM-VM1 ein weiteres Power-Modul. Die Abkürzung LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network und ist ein Low-Power-Wireless-Netzprotokoll auf der Ebene der Vermittlungsschicht im OSI-Modell. Die LoRaWAN-Spezifikationen werden von der LoRa Alliance festgelegt.
Power-Modul von ELV (ELV-PM-VM1) Foto: Harry Kellner
Das neue Power-Modul erlaubt dem Modul-System die Überwachung von Spannungen im Bereich von 5 bis 24 V und gleichzeitig die Versorgung des zugehörigen Basis-Moduls im selben Spannungsbereich.
Basis-Modul von ELV (ELV-BM-TRX1) Foto: Harry Kellner
Mit dem Experimentierboard Modul-Basis gelingt der einfache Einstieg in die Welt von LoRaWAN. Es ist eine faszinierende Kombination aus Funk- und Netzwerktechnologie, die mit wenig Energie Daten über weite Strecken in einem lizenzfreien Frequenzband übertragen kann. Die möglichen Anwendungen sind beeindruckend vielfältig: vom Temperatursensor auf dem freien Feld, über den Tracker, der jede Art von Gegenstand per angeschlossenem GPS verfolgbar macht, bis zum Parkplatzsensor, für ein intelligentes Parkraum-Management.
Die Modul-Basis stellt mit dem im Funkmodul enthaltenen System-on-Chip (SoC) von STMicroelectronics die Basis-Funktionalität zur Verfügung – die Funkanbindung an LoRaWAN. Das SoC beherbergt aber auch die Anwendung, die Modul-Basis enthält dafür bereits eine Test-Firmware. Sie ermöglicht den Anschluss von zwei Tastern und einem Output. Die Firmware kann später an andere Anwendungen und weitere (geplante) aufsteckbare Module angepasst werden. Über das LoRaWAN-Netzwerk The Tings Stack können die Daten abgerufen werden.
Eine sehr gute Darstellung der LoRa-Technik und einiger LoRa-Komponenten, sowie auch die Modul-Komponenten, findet man im YouTube-Kanal des Technik-Blogs AEQ-Web von Alexander Egger - sehr empfehlenswert.
Weitere Informationen gibt es hier und natürlich auch bei ELV.